<aside> <img src="/icons/list-indent_green.svg" alt="/icons/list-indent_green.svg" width="40px" /> Übersicht
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Semantic Scholar und andere Dienste wie das Web of Science geben statistische Informationen zu den Autor:innen eines Artikels aus. Dabei ist das Web of Science etwas zuverlässiger, aber der Zugang ist kostenpflichtig. (Über die KIT-Bibliothek kostenfrei zugänglich.)

Anhand der Zahl der Publikationen und wie häufig Publikationen zitiert wurden werden angezeigt, auch der sogenannte Hirsch-Index (h-index), der sich aus beiden Werten berechnet.
Daraus kann man grob die Relevanz eines Wissenschaftlers ablesen.
ABER:
Die Werte sind weniger aussagekräftig für die Technikgeschichte, da das Feld sehr klein ist und vorwiegend Grundlagenliteratur häufiger zitiert wird. Der h-Index sagt daher eher aus, wer Grundlagenwerke verfasst hat, aber nicht unbedingt, wer relevante Forschung betreibt.
Auch vielzitierte Autoren aus der Technikgeschichte sind weit abgeschlagen, verglichen mit anderen Forschungsbereichen.
Auch ist Semantic Scholar und auch das Web of Science bei englischsprachigen Veröffentlichungen genauer und bei Veröffentlichungen in anderen Sprachen lückenhaft.
Auch wird der h-Index manchmal ein bisschen mehr als der “Längenvergleich” der Wissenschaft verwendet. Als alleinstehendes Relevanzkriterium eignet er sich nicht.
In den Einstellungen von Google Scholar kann man Bibliotheken hinzufügen, bei denen man ein Bibliothekskonto besitzt. Google Scholar zeigt in den Suchergebnissen dann nicht nur frei verfügbare Ressourcen an, sondern auch ob man über seine Bibliothek Zugriff auf ein Buch oder einen Artikel erhalten kann.